Ravensburger Verlag ❥ 481 Seiten ❥ Taschenbuch 14,99€ ❥ Teil 1 von 3
Ava (17) ist eigentlich ein ganz normaler Teenager, außer dass sie Nacht für Nacht auf die Jagd nach Elementaren geht. Wesen, die damals ihre Mutter getötet haben. Unterstützt wird sie dabei manchmal von Lance (17), dem geheimnisvollen Jungen, der ihr schon das ein oder andere mal das Leben gerettet hat. In der Nacht sind die beiden ein eingespieltes Team.
Was Ava jedoch nicht weiß ist, dass seit jeher 5 große Clans über die Inseln Schottlands herrschen. Clans, die die 5 Elemente kontrollieren können, und damit eine Gemeinsamkeit mit den ihren Elementaren haben… Wie kann das sein?
Als sie plötzlich herausfindet, dass sie selbst das Wasser kontrollieren kann, stellt sich ihr ganzes Leben auf den Kopf.
Wieso hat ihr nie jemand von ihrer Abstammung erzählt? Wurde sie jahrelang von allen belogen?
Um herauszufinden wie ihre Kräfte funktionieren und wer ihre Familie überhaupt ist, begibt Ava sich auf die Suche nach Antworten.
Zwischendrin häufen sich die Angriffe von Elementaren, und bei ihrem Kampf gegen diese muss sie irgendwann feststellen, dass sie alle den Elementaren gar nicht so unähnlich sind…
Das Buch ist super flüssig geschrieben und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Den Schreibstil von Bianca Isoivoni liebe ich aber sowieso immer. Etwas komisch fand ich hier jedoch die Sichtweisen.
Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht von Ava geschrieben, allerdings gibt es zwischendurch immer wieder Kapitel von anderen. Daran hat mich erstens gestört, dass diese Kapitel dann aus der 3. Person verfasst wurden. Ich finde, das hätte man einheitlich halten sollen, da Avas Kapitel ja aus der Ich-Perspektive sind.
Und zweitens waren die Kapitel immer aus der Sicht von, meiner Meinung nach, nicht ganz so wichtigen Personen. Ich wollte ein Kapitel aus der Sicht von Lance oder Briana. Man bekommt aber leider nur welche von Reid und Juliana (Zwei Nebencharaktere), was ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Also die Kapitel von ihnen waren auch sehr spannend und interessant, aber wenn schon dieser Sichtwechsel, dann bitte doch auch von dem mit am wichtigsten Charakteren, wie Lance…
Ansonsten war das Buch, aber wie gesagt schön geschrieben und vielleicht bekomme ich ja in Teil 2 meine „Lance Kapitel“.
Ich hatte super hohe Erwartungen an das Buch, da alle so davon geschwärmt haben. Aber ich habe mit dem Lesen noch gewartet, da auch alle meinten es gibt so einen schlimmen Cliffhanger.
Leider kann ich insgesamt beiden Aussagen nicht total zustimmen.
Die Idee mit den Elementen ist an sich nicht wirklich Neues, aber trotzdem war ich gespannt darauf, wie Bianca Iosivoni es umgesetzt hatte.
Eine Neuheit, die ich so noch nicht kannte, war die Idee mit den Elementaren. Das hat der Grundidee etwas mehr Schwung und Ungewissheit verliehen, was die ganze Story spannender machte.
Am Anfang war ich etwas verwirrt und auch doch positiv überrascht, da Ava noch gar keine Ahnung von den Clans hat, sondern nur von den Elementaren. Als sie es dann erfährt wurden allerdings natürlich auch wieder die typischen Klischees bedient, die ist es eigentlich immer gibt, wenn eine Person erst später etwas über ihre „besondere Abstammung“ erfährt.
Ava an sich hat mir als Protagonistin gut gefallen. Ich mochte ihre selbstbewusste Art, und dass sie für das einsteht, was sie denkt. Obwohl ihr Handeln zum Teil natürlich auch etwas unbedacht und vielleicht als lebensmüde zu bezeichnen wäre.
Lance mochte ich auch, aber er ist immer noch etwas undurchsichtig. Ich wünsche mir im zweiten Teil mehr von ihm zu erfahren, da wir eigentlich wirklich fast gar nichts über ihn wissen. Aber er hat auf jeden Fall schon einen kleinen Platz in meinem Herzen.
Die Nebencharaktere haben mir auch alle gut gefallen, vor allem bei Reid denke ich, dass er mir im Laufe der Zeit immer besser gefallen wird.
Ein kleiner negativer Punkt für mich war allerdings, dass die Liebesgeschichte in dem Buch etwas kurz kommt. Erst am Ende kommen sich Lance und Ava näher, aber dann wieder auch nicht. Für mich ist eine Lovestory in Fantasy Büchern ein Muss und ich hätte mir da klitzekleines bisschen mehr gewünscht.
Außerdem war es auch irgendwie oft ein bisschen das selbe. Immer nur wieder der Kampf gegen die Elementare. Ich wünsche mir für Teil 2 etwas mehr Schwung und vielleicht neue/alte Feinde.
Einen weiteren kleinen Abzug gibt es für das Ende, denn ich bin mir nicht sicher, ob das so wirklich sein musste… Etwas zu traurig für meinen Geschmack. Es ist aber kein wirklicher Cliffhanger wie so viele sagen!
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, da mich die Geschichte trotzdem gepackt hat und ich mehr über Ava erfahren möchte. Außerdem freue ich mich noch mehr über das tolle Setting zu lesen, denn die Isle of Skye war als Schauplatz für diese Story wirklich perfekt.
Ich hoffe, in Teil 2 kommt dann auch etwas mehr Liebe und Spannung. Ich bin gespannt.
Allen Fantasy Fans, die gerne in eine magische Welt in Schottland eintauchen wollen, kann ich diese Geschichte nur empfehlen.
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